Das lieben wir !
Gerne machen wir auch individuelle Sachen für Sie. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen und Wünsche!
Alle unsere Keramikprodukte sind im Saarland von Hand gefertigt.
Unsere Stücke sind einzigartig und besonders. Unsere Unikate sind gegenüber Serien ganz klar im Vorteil.
Das Arbeiten mit Keramik ist schier grenzenlos. Da bleibt viel Raum um neue Dinge auszuprobieren und zu experimentieren.
In unserem Team ist auch eine ausgebildete Aromakologin. Dies beeinflusst natürlich ebenfalls unsere Arbeit. Neben schönen Duftlampen, Seifenschalen usw. haben wir auch die korrespondierenden Kosmetikprodukte (z.B. von Primavera) wie
Gedanklich sind der Vielzahl der Ideen kaum Grenzen gesetzt. Sei es eine ausgefallenes Kunstobjekt oder pratkische Gebrauchskeramik, am Anfang steht erst mal die Idee.
Natürlich gerne auch Ihre Idee!
Meistens wird bei der Idee direkt daran gedacht, ob das geplante Keramikstück überhaupt so realisierbar ist .... Aber spätestens in der Planungsphase wird die Machbarkeit geprüft. Gerne setzen wir auch digitale Hilfsmittel ein, um unsere Vorstellung vorab zu "materialisieren".
Ein wichtiger Baustein des Designs ist natürlich die Formgebung! Die bestimmt natürlich auch zu einem hohen Grad die Wahl des Materials - also welche Masse eingesetzt wird (Porzellan, Ton, Anteil an Schamotte, etc.)
Neben der Form ist ein weiterer Baustein natürlich auch die Oberflächenbeschaffenheit. Also hauptsächlich welche Texturen, welche Glasuren und wie hart das Werkstück zu sein hat. Für Gebrauchskeramik verwenden wir ausschließlich für Lebensmittel zugelassene Materialien.
Auch der Brennvorgang wird entsprechend dem Material und der Glasur geplant. Die durchgeführten Brände werden archiviert, damit sie später reproduziert werden können.
Wenn das gute Stück fertig ist macht es richtig Spaß es "in das richtige Licht" zu rücken !
Hier wollen wir Dir mal die wesentlichen Etappen der Keramikherstellung anhand des Scheibentöpferns skizzieren
Jeder von uns kennt den Ton: Eine weiche mit den Händen formbare Masse. Doch wie ist diese Masse entstanden? Aus was besteht sie?
Im Wesentlichen besteht sie aus anorganischer Gesteinsmasse, welche über Jahrmillionen durch Verwitterung von sogenannten Feldspaten entstanden ist. Durch diese Verwitterung wurde das Gestein in sehr kleine Teilchen mit einer Korngröße von weniger als 0,002 mm aufgespalten. Feldspat ist eine Gesteinsart, die sich hauptsächlich aus einer chemischen Verbindung zwischen Aluminium mit Silizium zusammensetzt, und anfällig für die Zersetzung mit Wasser ist.
Die Förderung des Tones wird in der Regel im Tagebau durchgeführt. In Deutschland ist besonders der "Westerwälder" Ton wegen seiner Qualität und des hohen Vorkommens bekannt.
Die Förderung von Spezialtonen in Deutschland mit einem Volumen von ca. 4,4 Mio Tonnen in 2018 ist ein nicht unerheblicher Wirtschaftsfaktor.
Dabei ist die Bauindustrie sicherlich der größe Verarbeiter von Tonmassen. Tone werden schließlich für die Herstellung von Dachziegel und Ziegelbausteinen verwendet.
Keramische Gebrauchs- und Kunstgegenstände wurden bereits vor über 20.000 Jahren von unseren Vorfahren gefertigt. Das Töpferhandwerk zählt somit mit zu dem ältesten Handwerk überhaupt.
Besonders interessant ist, dass das Töpfern sich bis zum heutigen Tag (wenn man von der industriellen Gieß- und Presstechnik mal absieht) nicht geändert hat!
Natürlich gab es damals keine elektrischen Töpferscheiben und elektronisch gesteuerte Brennöfen, aber das Drehen und Formen mit der Hand ist letztendlich immer noch so wie seit Urzeiten!
Wo beginnt nun das eigentliche Töpfern ?
In der Regel bezieht man die Tonmasse vom Fachhandel in 10kg Gebinden, sogenannte Tonhubel.
Doch bevor es auf die Töpferscheibe geht, wird der Ton nochmals gut durchgeknetet damit er homogen ist und er keine Luftblasen eingeschlossen hat.
Das kann bei grösseren Stücken durchaus Knochenarbeit sein!
Nachdem ein schöner homogener Klumpen (am besten als Kugel oder Kegel) geformt wurde, wird dieser mittig auf die Töpferscheibe gebracht. Dann erfolgen die nächsten Schritte:
Nun erfolgt zunächst das Zentrieren des Tons auf der Scheibe. Eine gut zentrierte Tonmasse läuft glatt und rund ganz ohne Unwucht durch die Hand. Dies ist essentiell für das Gelingen der weiteren Schritte und erfordert viel Übung!
Danach wird der Ton "geöffnet". D.h. in der Mitte wird bei laufender Scheibe ein Loch mit den Fingern erzeugt und dann nach außen hin stückweise verbreitert.
Danach erfolgt das "Hochziehen des Tons" i.d.R. zunächst in eine zylindrische Form. Dies wird in mehreren Schritten (meistens 3-4) mit viel Gefühl gemacht und dabei wird auf eine gleichmäßige Wandstärke geachtet.
Danach wird die endgültige Form des Gefäßes gestaltet. Hier, in diesem Beispiel, wird eine Obstschale mit Rand geschaffen.
Wenn die Form soweit fertig ist, lässt man das Gefäß trocknen bis ein "lederharten" Zustand erreicht ist.
In diesem Zustand lässt sich das Gefäß noch final bearbeiten. I.d.R. wird es dann noch "abgedreht".
Nachdem das Gefäß "lederhart" getrocknet ist, wird es abgedreht.
Hierbei wird auch der Fußring herausgearbeitet.
Danach stellt man es auf die Seite gestellt und lässt es komplett trocknen, damit es in den sogenannten "Schrühbrand" gebracht werden kann.
Nach dem Schrühbrand (oder auch Rohbrand) ist das Gefäß endlich fest. D.h. es lässt sich nicht mehr in Wasser auflösen.
in diesem Beispiel ist es eine Schale aus rotem Ton. Stosst man die Schale an, ertönt ein Klang und man weiss, dass Alles in Ordnung ist. Danach erfolgt die Glasur.
Nach dem Schrühbrand erfolgt der Glasurbrand. Danach ist das Objekt endlich fertiggestellt und kann genutzt werden.
Bei dieser Schale wurde außen eine transparente glänzende Glasur aufgetragen und innen eine blaue Glasur die mit einer weissen Glasur teilweise übergossen wurde.
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